GEO-MT2: Geographische Informationssysteme 1
Inhalte des Moduls
Das Modul GEO-MT2 „Geographische Informationssysteme 1“ besteht aus einer praktischen Übung mit dem inhaltlichen Schwerpunkt eines typischen Arbeitsablaufs bei der Arbeit mit einem GIS. Dabei kommt das didaktische Konzept des Inverted Classroom zum Einsatz. Die Studierenden erarbeiten sich die methodischen Inhalte zunächst selbstständig, um diese dann in der gemeinsamen Übung unter Moderation des Dozenten auf andere Fallbeispiele anzuwenden.
Erfassung von Geodaten
Zu Beginn des Arbeitsablaufs steht die Erfassung von Objekten im Raum: Dabei werden Bilddateien wie Karten oder Luftbilder mit einem Raumbezug versehen (Georeferenzierung). Anschließend werden die Objekte als Vektordaten in einer Geodatenbank gespeichert (Digitalisierung).
Neben der eigenständigen Erfassung von Geodaten werden Bezugsquellen für valide Geodaten diskutiert.
Verwaltung von Geodaten
Mit der Erfassung der Geodaten geht die strukturierte Verwaltung der Geodaten mit Geographischen Informationssystemen einher. Im Mittelpunkt steht dabei das Konzept eines GIS-Projektes mit der Verknüpfung zu den Speicherorten der raumbezogenen Daten in Geodatenbanken.
Analyse von Geodaten
Die besondere Stärke eines Geographischen Informationssystems liegt in der Modellierung räumlicher Daten im Hinblick auf geographische Fragestellungen. Anhand von aufbereiteten Datensätzen wird die Methodik der Multikriterienanalyse eingeübt. Die verschiedenen Kriterien sollen es ermöglichen, den idealen Standort (z.B. für die Ausweisung eines Baugebietes oder den Bau einer Windkraftanlage) zu identifizieren.
In dem passwortgeschützten Bereich können Sie sich die Übungsdaten für das gesamte Semester herunterladen. Die Daten stehen Ihnen i.d.R. zwei Wochen vor Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung und werden bis Semesterende abrufbar sein. Das Passwort wird Ihnen über die Stud.IP Veranstaltung mitgeteilt.
Bildquellen: modifiziert nach ESRI 2022, GEO SN Basis-DLM 2020.